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FW-OE: Feuer in einem Industriebetrieb: massiver Rauch und Hitze erschweren die Löscharbeiten, keine Personen verletzt

Lennestadt (ots 11.09.2016) - Zu einem Dachstuhlbrand wurden am Samstag Nachmittag kurz vor 17 Uhr die Löschgruppen Saalhausen, Kickenbach und die Drehleiter der Feuerwehr Lennestadt in einen Industriebetrieb nach Saalhausen gerufen. Beim Eintreffen der Feuerwehr war eine mäßige Verrauchung im Dachgeschoss feststellbar. Zunächst wurden zwei Atemschutztrupps zur Erkundung von der Vorder- und Rückseite in das Gebäude geschickt, die von Einstürzen im Deckenbereich berichteten. Der Angriff musste allerdings auf Grund der starken Rauch- und Wärmeentwicklung abgebrochen werden.

Über die Drehleiter wurde eine Erkundung von außen durchgeführt. Auf Grund der unklaren Lage, der massiven Rauch- und Wärmeentwicklung und der Tatsache, dass nicht ausgeschlossen werden konnte, das sich noch Personen im Gebäude befinden, wurde die Alarmstufe auf "Feuer 3" erhöht. Dadurch wurden die Löschgruppen Altenhundem, Meggen, Elspe mit dem Schlauchwagen und aus der Stadt Schmallenberg die Löschgruppe Lenne nachalarmiert. Da ein Innenangriff noch nicht möglich war, entschied man sich zunächst für einen massiven Außenangriff, der auch nach einiger Zeit zum Erfolg und zur Abnahme der starken Rauchentwicklung führte. Die Löscharbeiten konnten zweitweise nur Atemschutz oder mit Filtergeräten durchgeführt werden. Nun machten sich erneut mehrere Atemschutztrupps zur Erkundung ins Gebäude auf. Über die Drehleiter wurde die Dachhaut von außen geöffnet. So konnte man sich schließlich weiter ins Gebäude vorarbeiten, die eigentlichen Brandräume ausfindig machen und das Feuer erfolgreich bekämpfen. Es waren mehrere Büroräume im Inneren des Gebäudes vollständig ausgebrannt. Die Decken waren teilweise durchgebrannt und eingestürzt. Auf Grund der zu erwartenden längeren Einsatzdauer und des hohen Bedarfs an Atemschutzgeräteträgern wurden weitere, überörtliche Kräfte der Feuerwehr der Gemeinde Kirchhundem, Löschgruppe Fleckenberg, Löschzuges Schmallenberg und der Abrollbehälter Atemschutz des Kreises Olpe aus Attendorn nachgefordert. Zudem wurde das DRK Lennestadt zur Eigensicherung und Versorgung der Einsatzkräfte alarmiert. Im Laufe des Einsatzes wurden fast 30 Atemschutztrupps eingesetzt. Die körperliche Belastung der Atemschutzgeräteträger sind bei solche Temperaturen im Innenangriff so extrem hoch, so das die Einsatzkräfte, die unter Atemschutz eingesetzt waren, sofort aus dem Einsatz raus gelöst werden. Die Löschgruppen Saalhausen und Kickenbach übernahmen zunächst die Brandwache und wurden kurz nach Mitternacht von den Kameraden aus Altenhundem abgelöst. Die Einsatzstelle wurde laufend mit der Wärmebildkamera begangen und nach Glutnestern abgesucht und kleinere Glutnester abgelöscht. Gegen 4 Uhr rücken die Kameraden ein. Von der Feuerwehr Lennestadt waren die Löschgruppen Saalhausen, Kickenbach, Altenhundem, Meggen, Elspe und Grevenbrück mit dem Logistik-Fahrzeug im Einsatz. Zudem wurde die Atemschutzwerkstatt in Meggen besetzt, um weitere Atemschutzgeräte für den Einsatz zur Verfügung zu stellen. Neben Einsatzleiter Markus Hamers waren der Stellv. Kreisbrandmeister Marion Fuhlen vor Ort sowie die Löschgruppen Lenne, Fleckenberg, Kirchhundem, der Löschzug Schmallenberg, das DRK Kirchhundem, Polizei und der Rettungsdienst des Kreises Olpe mit Rettungswagen und Notarzt. Insgesamt waren 145 Kräfte im Einsatz. Verletzt wurde dem Einsatz niemand, die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Text und Fotos: Karsten Grobbel, Pressesprecher Feuerwehr Lennestadt

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