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Weihnachten ohne böse Überraschung

Jeder freut sich auf die bevorstehende Weihnachtszeit und die festliche Stimmung. Doch die Vorweihnachtszeit birgt auch Gefahren. Jedes Jahr ereignen sich bundesweit mehrere tausend Brände, die auf den unvorsichtigen Umgang mit Adventsgestecken und Weihnachtsbäumen zurückzuführen sind. Sie verursachen nicht nur hohe Sachschäden, sondern bringen auch Menschenleben in Gefahr. Damit es gar nicht erst soweit kommt, sollte man die folgenden Sicherheitsratschläge unbedingt beachten, denn niemand ist vor Unglücksfällen sicher:  

 

  • Achten Sie beim Aufstellen von Adventsgestecken auf eine feuerfeste Unterlage.
  • Kaufen Sie den Weihnachtsbaum erst kurz vor dem Fest.
  • Achten Sie darauf, dass er nicht nadelt bzw. noch frisch ist. Bewahren Sie den Baum bis zum Fest möglichst im Freien, in einem Gefäß mit Wasser auf.
  • Sorgen Sie beim Aufstellen in Ihrer Wohnung für einen festen und sicheren Stand des Baumes.
  • Halten Sie ausreichenden Abstand zu leicht brennbaren Einrichtungsgegenständen. Ausgänge (Türen) dürfen nicht eingeengt oder versperrt werden. Auch von einem Standort in der Nähe von Öfen und Heizkörpern ist abzuraten.
  • Achten Sie beim Anbringen von Wachskerzen auf genügend Abstand zu seitlichen und senkrechten Zweigen. Kerzenhalter und deren Kugelgelenke sollten intakt sein. Verwenden Sie, auch beim Adventsgesteck, Kerzenhalter mit Kerzenpfannen aus Metall. Besonders zu empfehlen sind Kerzen aus reinem Stearin. Sie sind etwas teurer, brennen aber länger und tropfen nicht.
  • Bevor Sie die Kerzen anzünden, halten Sie einen Eimer Wasser oder einen Feuerlöscher in greifbarer Nähe bereit (aber nicht unmittelbar neben dem Weihnachtsbaum, denn dann kommen Sie im Brandfall nicht mehr heran). Ein nasser Lappen kann einen Entstehungsbrand noch ersticken.
  • Zünden Sie die Kerzen zuerst an der Spitze des Baumes an. Beim Löschen der Kerzen gehen Sie in umgekehrter Richtung vor, am besten mit einem Kerzenlöscher. Das Auspusten ist nicht ungefährlich.
  • Der verwendete Advents- und Christbaumschmuck sollte nicht brennbar sein.
  • Die Kerzen nie ganz herunterbrennen lassen. Die Halter können zu heiß werden.
  • Lassen Sie sowohl den Adventskranz als auch den Weihnachtsbaum mit brennenden Kerzen nie ohne Aufsicht
  • Lassen Sie Kleinkinder nicht in der Nähe des Baumes spielen.
  • Geben Sie auch Acht auf Ihre Haustiere, besonders Hunde und Katzen.
  • Adventsgestecke und Weihnachtsbäume trocknen von Tag zu Tag mehr aus und brennen dann explosionsartig ab. Die größte Gefahr besteht also am Ende der Weihnachtszeit.

 

Laut einer Untersuchung des Instituts "Sicher leben" verwenden bereits etwa 70% der Haushalte elektrische Kerzen. Auch wenn diese eine festliche Stimmung nicht ganz so gut aufkommen lassen: Fast alle Vorsichtsmaßnahmen, die bei der Verwendung von Wachskerzen notwendig sind, entfallen. Auch aus der Sicht der Feuerwehr sind daher die elektrischen Kerzen zu empfehlen. Man kann den Baum öfter und länger brennen lassen, auch einmal unbeaufsichtigt. Auch um seine Kinder muss man sich weniger Sorgen machen. Selbst von einem umgestürzten Baum geht noch keine akute Gefahr aus.

Achten Sie jedoch beim Kauf elektrischer Kerzen auf das "GS"-Zeichen für geprüfte Sicherheit und das "VDE"-Zeichen (Verband Deutscher Elektroingenieure).

Geben Sie für Ihre Weihnachtsbeleuchtung lieber etwas mehr Geld aus, es ist zu Ihrer eigenen Sicherheit. Nachträgliche "Basteleien" oder Reparaturen sollten nur von einem Fachmann oder am besten gar nicht durchgeführt werden.

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