Feuerwehr Elspe übt "unterirdisch"

Zu einer Übung in einem eher aussergewöhlichen Objekt trafen sich jetzt die Kameraden der Feuerwehr Elspe. Das Regenrückhaltebecken unter dem Marktplatz konnte als Übungsobjekt gewonnen werden. Folgendes Szenario wurde angenommen: 

Durch einen Defekt ihrer Messgeräte, mit denen die Mitarbeiter entsprechend ihrer Vorschriften das Rückhaltebecken betreten, wurden diese nicht vor dem herrschenden Sauerstoffmangel gewarnt.

Nachdem der erste Mitarbeiter sich nicht mehr meldete, setzte der zweite Mitarbeiter einen Notruf ab, stieg dann mit einem Fluchtretter zu seinem Kollegen runter und verletzte sich dabei am Bein. Somit hatte die Menschrettung oberste Priorität. Es galt, mit einfachsten Mitteln die Personen aus der Tiefe zu retten. Zwar verfügt der Ruhrverband über ein „Dreibein“ mit Winde, nur muss man im ungünstigsten Fall davon ausgehen, das diese Geräte defekt sind. Auch sonst wurde weitestgehend auf schweres, technisches Geräte verzichtet, da solche Behälter auch dort stehen können, wo eine Anfahrt mit Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr nicht möglich ist. Somit musste die Menschenrettung mit einfachsten technischen Geräten der Feuerwehr durchgeführt werden. Dies wurde durch den Aufbau einer Bockleiter, bestehend aus 4 Leiterteilen, realisiert. Der Angriffstrupp, ausgerüstet mit Atemschutz, ging zunächst zur Menschrettung in den Schacht und brachte den ersten Patient bis zur Schachtöffnung, wo dieser dann auf herkömmliche Weise über die Bockleiter aus dem Schacht gezogen wurde.

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